Tipps zum Einstieg ins Studium Orientierung im ersten Semester
Zur Vorbereitung auf das Studentenleben haben sich verschiedene Informationsquellen bewährt. Wohl die meisten Hochschulen geben Materialien zur Studienplanung heraus oder veranstalten besondere Events für Studienanfänger.
SO & PO - Studienordnung und Prüfungsordnung
In der Regel sind beide Ordnungen beim jeweiligen Institut erhältlich. Sowohl die Studienordnung (SO) als auch die Prüfungsordnung (PO) beinhaltet Informationen zum Studiengang, Studienfach und Studienablauf.
Auch ein beispielhafter Studienplan ist in der Regel enthalten. Dieser Zeitplan für ein Regelstudium dient zur Orientierung, in welchem Semester welche Veranstaltungen sinnvoll sind und wann welche Prüfungen zu absolvieren wären. Diese Vorgaben können sowohl für das Grundstudium als auch für das Hauptstudium angewendet werden.
Link: Tipps zur Erstellung des Stundenplan
KVV & VV - Vorlesungsverzeichnisse
Unterschieden werden das einfache Vorlesungsverzeichnis (VV) der Hochschule bzw. Universität und das einzelne Veranstaltungen ausführlicher beschreibende kommentierte Vorlesungsverzeichnis (KVV) der spezifischen Fakultät bzw. des Instituts. Beide gibt es in der Regel als Heftchen in der Fakultät, der Bibliothek, in der Hochschul-Buchhandlung oder im benachbarten Copy-Shop. Viele Hochschulen bieten auch ein Online-Vorlesungsverzeichnis an.
Im Gegensatz zum unkommentierten Vorlesungsverezichnis, das sich lediglich mit dem Studienbereich, dem Veranstaltungstitel und ggf. der -Nummer, dem Veranstaltungstyp, Ort, Zeit und Stundenzahl sowie dem Dozenten begnügt, gibt das spezielle Vorlesungsverzeichnis zusätzlich Auskunft über die Anmeldetermine ("Einschreibung"), Teilnahmevoraussetzungen und die Leistungsanforderungen. Die Inhalte der Vorlesungen, Seminaren, Übungen etc. werden kurz dargestellt, Lehrmittel und notwendige Studienliteratur wird empfohlen.
KVV
Einführung in die Literaturwissenschaft (S A1-12)
Mi
11:00 - 12:30
HS 7
N.N.
KVV
Einführung in die Literaturwissenschaft (S A1-12) ProS/L; 2 SWS; T: 2 ECTS, L: 3 ECTS
Mi
11:00 - 12:30
HS 7
N.N.
E: TV: L: Lit:
fakultaet@universitaet.de V A1-12 Referat + Klausur Reader in Bibliothek zugänglich.
Die Vorlesung richtet sich an Studierende im Grundstudium. Einzelne Literaturepochen werden in ihrem politischen, sozialen und kulturellen Kontext detailiert vorgestellt. Dabei wird auf herausragende Künstler eingegangen.
Das Schwarze Brett
An den Hochschulen finden sich in der Regel zwei verschiedene Schwarze Bretter, Pinnwände für die Fakultäten und Studenten. Einerseits werden hier von der Fakultät bzw. dem Institut bspw. Termine und Veranstaltungen angekündigt. Auch Raumänderungen oder Terminänderungen sind hier zu finden. Das Schwarze Brett für Studenten bietet die Möglichkeit Lerngruppen gründen, eine WG zu finden, den alten Kühlschrank loszuwerden, einen Nebenjob zu ergattern, ...
Link: Studserv.de Schwarze Brett
Zur ersten Orientierung: Persönliche Beratung & Erklärung
Studienberatung an den Hochschulen
Die Hochschule, die Fakultät, das Institut und die Studenten der Fachschaft beraten zu verschiedenen Aspekten des Studiums. Sie bieten Orientierung in der Hochschulstadt und auf dem Campus. Auch über wichtige Gänge zu Ämtern und Einrichtungen (für BAföG bis Wohngeld) geben Sie Auskunft.
Einführungen ins Studienleben
Zum Beginn des Semesters bieten verschiedene Einrichtungen der Hochschulen spezielle Führungen für Studienanfänger an. So stellen sich z.B. die Bibliothek, die Computer-Zentren oder der Hochschulsport vor. Auch die einzelnen Institute bieten Einführungsveranstaltungen, zumeist in Form einer einmaligen Vorlesung, an. Diese Gelegenheit wird genutzt, um die Erstsemester generell über das jeweilige Studienfach, d.h. den Studienablauf, Standardliteratur, Jobmöglichkeiten zu informieren. Oftmals sind diese Einführungen direkt aneinzelne Veranstaltungen wie eine Vorlesung oder ein Seminar gekoppelt.
Studieren ja, aber wie?
Nachdem alle organisatorischen Sachen erledigt, die Einführungstage vorbei ist und die ersten Vorlesungen auch schon der Vergangenheit angehören, stellt sich für viele Studienanfänger die Frage: Wie lässt sich der geballte Prüfungsstoff am besten bewältigen?
Der erste Schritt ist dabei: Den Überblick behalten. Zu Anfang also einmal eine Übersicht erstellen. Darin werden Abgabefristen für Hausarbeiten, Klausurtermine und der jeweils relevanten Stoff vermerkt.
Bevor es jedoch losgehen kann, ist es wichtig für optimale Lernbedingungen zu sorgen. Das heißt konkret: Lernmaterialien zusammensuchen, einen ruhigen und angenehm temperierter Arbeitsplatz schaffen und auf die richtige Beleuchtung achten.
Eine oft unterschätze Lernmethode ist dabei das aktive Lesen. Aktiv lesen, d.h., Schlüsselwörter werden markiert, Unklarheiten können mit einem Fragezeichen versehen und Zusammenhänge mit früheren Kapiteln mit einer Seitenzahl versehen werden.
Diese Zusammenhänge können durch eine andere Methode noch deutlicher hervor gestellt werden: Die Mindmap. Dabei werden die thematischen Zusammenhänge durch Linien und/oder Anmerkungen verbunden, sodass ein guter inhaltlicher Überblick über den Lernstoff gegeben wird.